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Samstag, 05 März 2022 16:58

Was sind die Voraussetzungen für einen guten Businessplan?

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Businessplan erstellen lassen Businessplan erstellen lassen pixabay

Einen Businessplan oder Geschäftsplan legt der Unternehmer einer Hausbank, den Investoren oder einer Arbeitsagentur vor. Darin sollten der Inhalt des Unternehmens und das Geschäftsmodell verständlich dargelegt werden.

Ein Businessplan soll aber auch dafür sorgen, dass Investoren anbeißen oder die Hausbank einen Kredit vergibt. Aber wie schreibt man so etwas und was muss darin alles enthalten sein?

Viele Unternehmensgründer haben keine Erfahrung damit und machen das zum ersten Mal: Einen Businessplan erstellen. Sie sind teilweise noch sehr jung und daher unsicher, wie man so etwas angeht. Man will ja schließlich, dass es klappt und es sollte auch niemanden abschrecken. Ist es daher besser, das jemand anderem zu übergeben? So einfach ist das nicht, denn Banken und Investoren überprüfen diese Pläne genau und es sollte schon die Stimme des zukünftigen Unternehmers zu hören sein. Daher ist es wichtig, sich aktiv an der Gestaltung des Plans zu beteiligen.

Steuer- und Unternehmensberater haben sich darauf fokussiert, diese professionellen Businesspläne zu erstellen. Sie wissen, auf was man sich fokussieren sollte und welche Dinge man weglassen kann. Gründer profitieren davon sehr, denn so können junge Unternehmer von der Erfahrung der Profis lernen. Die Berater setzen sich zusammen und machen dann auf mögliche Schwachstellen im Konzept der Geschäftsidee aufmerksam. Die Erstellung kann daher schon mit einem Profi gemacht werden, aber dieser sollte das nicht alleine übernehmen. Der Jungunternehmer sollte klare Entscheidungen treffen, was wie genau und schlussendlich im Businessplan landet. Denn wenn er nicht versteht, was genau drinsteht, dann kann er auch mögliche Kreditgeber nicht überzeugen.

Einen Businessplan erstellen lassen ist aber auch immer eine Kostenfrage, zudem so ein Plan nicht über Nacht gemacht wird. Die Angebote variieren sehr stark und sind dementsprechend mit hohen Kosten verbunden, je nachdem, was alles in den Plan soll und was nicht. Bei Businessplänen, die für Gründerkredite oder Fördermittel erstellt werden, sind die Ansprüche höher. Daher dauern sie auch länger und kosten mehr. Das ist auch der Fall, wenn die Geschäftsidee und das Konzept neuartig sind, denn hier ist im Vorfeld auch Erklärungsbedarf notwendig. Ein Businessplan kann daher zwischen knapp 100 Euro und 20.000 Euro kosten. Die Kosten müssen mit Umfang und Länge zusammenpassen und auch mit der Höhe des gewünschten Kredites. Vorsicht ist generell bei super günstigen Anbietern geboten, denn diese sind häufig nicht seriös.

Das bedeutet, dass einen Businessplan erstellen lassen so seine Vor- und Nachteile hat. Wenn man den Plan selbst erstellt, kann man alles kontrollieren und entscheiden, was hineinkommt und auch, wie man ihn grundsätzlich aufbaut. Unerfahrene Unternehmer haben oft nicht die nötige Kenntnis und daher Schwierigkeiten, den Plan auszuarbeiten und eine passende Gliederung zu finden. Das macht dann natürlich keinen guten Eindruck bei den Investoren und Kreditgebern, selbst wenn die Geschäftsidee an sich hervorragend ist.


Die Erstellung des Plans durch einen Anbieter ist kostenintensiv und es besteht oft die Gefahr, dass der Gründer nicht ausreichend eingebunden wird. Die Vorteile liegen aber auch klar auf der Hand, denn das Know-How der Experten und die Erfahrung bieten eine gute Unterstützung. Die Chance, dass Kredite und Fördermittel bewilligt werden, stehen dadurch viel höher. Wichtige Inhalte werden angenommen und nicht vergessen und Überflüssiges wird gestrichen. Im Allgemeinen wirkt der Geschäftsplan professioneller und besser, wenn eine klare Struktur vorhanden ist.