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Dienstag, 27 September 2022 13:52

Uhren messen Zeit

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Wäre es nicht vermessen, zu behaupten, Uhren wären einzig und allein dazu da, die liebe Zeit zu messen? Wer so gemessenen Schrittes durch's Leben schreitet, sich kaum jemals beeilt und selten sputet, hat sicher schon andere Erfahrungen gemacht. Uhren sind nämlich auch Statussymbole, unter anderem.

Was die Uhr nicht weiß

Wird die Uhr lediglich als ein Gerät, als eine leb- und seelenlose Apparatur angesehen, kann man von ihr konsequenterweise auch nicht viel mehr erwarten, als eben eine mehr oder weniger objektive und neutrale mechanische Abmessung, Abzählung von Zeiteinheiten. Die ihrerseits wieder von Menschen zurechtgelegt und definiert sind. Oft sind Uhren aber naturgemäß mehr. Sie entfalten Persönlichkeit, geben dem häuslichen oder dienstlichem Ambiente einen mehr oder weniger unverwechselbaren Touch, hinterlassen Spuren. Nicht nur im Kalender, sondern sehr wohl in tieferen Gefilden, in Gemüt und Co. Wer könnte nicht solche prägenden Kindheitserinnerungen auskramen und vorweisen, sich und seine ganze Existenz mit ihrer Hilfe legitimieren und begründen? Ans Ticken der altehrwürdigen Standuhr hat man sich längst gewöhnt – aber irgendwo im Hause tickt da etwas anderes, etwas Neues.

Macht sie auch nicht heiß

Was kann es nur sein? Hat man sich's nur eingebildet? War's womöglich schon eine leichte Vorstufe zum Traum, war man schon zu sehr hinübergekippt in die andere, die jenseitige Wirklichkeit? Man tastet nach der Uhrenbox Carbon und will sich vergewissern. Das wäre dann so etwas Ähnliches wie der Mensch, der sich selbst kneift. Weil er es nicht fassen kann. Sein Glück, die Überraschung. Weil er nach Atem ringt, nach Bestätigung giert. Eine Uhrenbox verstrahlt, so könnte man es sich denken, Ruhe und Gediegenheit. Da ist etwas, auf das man sich verlassen kann. Etwas Konkretes, Materielles. Materialistisches? Wer hat eigentlich behauptet, daß Uhren von dieser Welt sind? Sind sie nicht, ganz im Gegenteil, Sinnbilder einer Transzendenz, einer Spiritualität, einer tieferen Weisheit? Was verkörpern sie, aus welchem Holz sind sie geschnitzt? Kann man sie wirklich auf ihre atomistische Rolle reduzieren? Die Schäfchenwölkchen zuckeln gemächlich vorbei, die safttriefenden dunklen Wolken schieben sich, prustend und schnaufend zwar, in beeindruckendem Tempo dahin – die Uhr, sie mißt und zählt, stoisch, ungerührt.

Sondern läßt sie kalt

Läßt sie alles kalt, ist sie von allem unberührt, was um sie herum vor sich geht? Ist sie eine Botin aus anderen Sphären, eine Wächterin, eine Wärterin einer höheren Ordnung?