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Donnerstag, 12 August 2021 10:00

Risiko von Leckagen im Badezimmer reduzieren

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Badsanierung Badsanierung pixabay

Leckagen im Badezimmer sind leider keine Seltenheit. Sie können zu vielen Problemen führen, wie zum Beispiel zum Abblättern von Farbe, zur Bildung von Pilzen und manchmal auch zur Korrosion des Stahls.

Sie können zudem teilweise gesundheitsschädlich sein. Leckagen im Badezimmer wirken sich normalerweise entweder auf die Decke der Wohnung direkt darunter oder auf die angrenzende Wand aus. In der Regel treten sie auf, weil die Abdichtungsschicht stark belastet ist und Lücken entstehen, die durch das zeitliche Reinigen des Mörtels, durch Fugen von Badarmaturen und durch Beschädigungen oder Fugenöffnungen von verdeckten Einlass- und Auslassrohren entstehen. Wenn es zu Leckagen kam, hilft nur noch eine komplette Badsanierung. Diese sollten Sie am besten von einem professionellen Sanitärdienst durchführen lassen.

Mögliche Ursachen von Leckagen

Wenn an der Decke Ihres Badezimmers Feuchtigkeit auftritt, kann dies auf einige der Hauptursachen zurückzuführen sein. Sie sollten das Badezimmer der Wohnung direkt über Ihrem überprüfen und die Leckage versiegeln lassen. Die Gründe dafür könnten eine unzureichende Einführung oder Ausführung des Abdichtungssystems oder ein Verschleiß / Belastung der Abdichtungsschicht sein, was nach einigen Jahren auftreten kann. In solch einem Fall ist eine Injektion von Polyurethan-Fugenmörtel in die Decke und feuchte Oberfläche erforderlich. Es ist kein Brechen und Wiederaufbauen von Badezimmerböden erforderlich und es entstehen somit geringste Unannehmlichkeiten für die Bewohner. Der Zugang zur Ursprungseinheit ist ebenfalls nicht erforderlich, sobald die Grundursache festgestellt wurde.

Eine weitere Möglichkeit: Der Boden des Badezimmers und die vorhandene Abdichtung werden abgebrochen und das Abdichtungssystem wird wieder aufgebaut, beginnend mit der Betonplatte. Der Zugang zur Ursprungseinheit ist jedoch erforderlich. Reinigen Sie die Oberfläche in jedem Fall gründlich, um alle Verunreinigungen zu entfernen. Tragen Sie Fliesenmörtel mit einem wasserfesten Mittel auf Fliesenlücken sowohl auf Badezimmerböden als auch auf Fliesen und lassen Sie alles für 24 Stunden lang aushärten. Dann kann es auch zu einer Leckage durch die Öffnung der Fliesenverbindung kommen. Fliesenfugen (an Wand oder Boden) werden im Allgemeinen mit Weißzement gefüllt. Mit der Zeit öffnen sich diese Fugen, da Weißzement nicht das richtige Material zum Abdichten der Fuge ist. Wenn sich Fliesenfugen öffnen, sickert Wasser durch diese Fugen und nässt die anliegenden Wände, was zum Abblättern von Farbe führt. Mit der Zeit kann dies auch zu einer Schimmelbildung führen. Fliesenverbindungen sollten mit wasserfesten Fugenmassen und vorzugsweise mit Epoxidmörtel versiegelt werden. Sie bilden wasserdichte Fugen und lassen kein Wasser durch sie hindurch. Fliesenverbindungen müssen in einem Badezimmer zudem regelmäßig gewartet werden.

Leckagen treten auch an Badarmaturen auf, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Verdeckte Rohrleitungen an der Wand erfordern möglicherweise ein Verlängerungsstück zur Befestigung mit Badarmaturen. Das Verlängerungsstück kann aufgrund des Wasserdrucks Risse bekommen und zu einem Leck führen. Wenn in einer Höhe um die Badarmatur (von der gegenüberliegenden Stelle der Badeinheit aus sichtbar) starke Undichtigkeiten festgestellt werden, werden wahrscheinlich die Verbindungen der verdeckten Rohrleitungen geöffnet oder innen beschädigt. Im obigen Fall überprüfen Sie zuerst den Druck in der verdeckten Rohrleitung. Wenn dieser mit der Zeit abfällt, ist dies ein Hinweis darauf, dass die Verbindungen der verdeckten Rohrleitungen im Inneren offen oder beschädigt sind. Um dies zu reparieren, müssen Fliesen gebrochen werden, um die verdeckten Rohrleitungen zu öffnen und das zu ersetzende Teil des Rohrs zu identifizieren, um so die Leckage zu beheben. Bei auftretenden Leckagen lohnt es sich somit häufig eine komplette Badsanierung vorzunehmen. Dabei werden häufig auch weitere Problemstellen entdeckt.